Gremien und Strukturen

Die Arbeitsgemeinschaft Stadtumbau orientiert ihre Tätigkeit vor allem an der Leitidee „Aus der Praxis für die Praxis“. Die Strukturen sind z.T. aus dem vorherigen Stadtumbaunetzwerk NRW übernommen, da sie sich bewährt haben für einen engen Austausch unter den Mitgliedskommunen und die Mitgliedskommunen auch effektiv in die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft einbinden. Das folgende Organigramm fasst die verschiedenen Gremien und Strukturen übersichtlich zusammen.



Lenkungskreis

Der Lenkungskreis ist die Versammlung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft und das entscheidende Gremium der AG Stadtumbau. Die Sitzungen des Lenkungskreises finden in der Regel zweimal im Jahr statt und treffen alle grundsätzlichen Entscheidungen für die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft. Der Lenkungskreis reflektiert u.a. die Netzwerkarbeit und entscheidet über das Veranstaltungsprogramm des Folgejahres.

Vorsitzende/ Vorstandsmitglieder

Aus dem Kreis der kommunalen Vertreter*innen werden zwei Vorsitzende durch eine Wahl im Lenkungskreis für die Dauer von zwei Jahren bestimmt. Die Vorsitzenden leiten die Sitzungen des Lenkungskreises, vertreten die Arbeitsgemeinschaft in der (Fach-) Öffentlichkeit, bringen die Netzwerkinhalte in andere Gremien und Zusammenhänge mit ein und sind das ‚Gesicht‘ der AG Stadtumbau nach außen. Zudem vertreten sie die Arbeitsgemeinschaft im Vorstand und in der Koordinierungsrunde des Netzwerks Stadtentwicklung NRW.

Kommunale Koordinierungsstelle

Die Kommune einer/eines Vorsitzenden bildet die kommunale Koordinierungsstelle der AG Stadtumbau. In der Regel sind dies Mitarbeitende in der kommunalen Verwaltung des Vorstandsmitglieds. Zu den Aufgaben der kommunalen Koordinierungsstelle gehören u. a. die inhaltliche Vorbereitung der Ausschreibungen für die Fachberatung, die Unterstützung der geschäftsführenden Kommune des Gesamtnetzwerks in der Begleitung der Arbeit der Fachberater sowie die Beantragung von Projekten, Umfragen, Aktivitäten und Initiativen sowie des erforderlichen Budgets beim Vorstand des Gesamtnetzwerks.

Kommunaler Beirat

Der kommunale Beirat der AG Stadtumbau trifft sich mehrmals (4-6 Sitzungen) im Jahr, bestimmt inhaltlich die Arbeit der Fachberatung und trifft Entscheidungen zur laufenden operativen Arbeit der Arbeitsgemeinschaft. Im kommunalen Beirat vertreten sind die beiden Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, die kommunale Koordinierungsstelle sowie Vertreter*innen von mindestens zwei weiteren an der Mitarbeit interessierten Mitgliedskommunen. Die Mitarbeit im kommunalen Beirat steht den interessierten Mitgliedskommunen in der AG Stadtumbau offen.

Fachberatung

Die Fachberatung ist Ansprech- und Kontaktstelle für die Mitgliedskommunen in der Arbeitsgemeinschaft und andere an der Mitarbeit interessierte Kommunen. Die Fachberatung entwirft das Veranstaltungsprogramm, führt die Veranstaltungen und die kommunalen Beratungen durch. Zudem unterstützt die Fachberatung die Selbstorganisation der Arbeitsgemeinschaft, indem sie die Sitzungen des Lenkungskreises und des kommunalen Beirates inhaltlich mit vorbereitet und hierzu einlädt. Sie hält den Kontakt zu den Mitgliedskommunen und baut die Arbeitsgemeinschaft durch die Akquise neuer Mitglieder weiter aus. Die Fachberatung nimmt auch an den Sitzungen der Koordinierungsrunde auf Ebene des Gesamtnetzwerks teil.

AG Problemimmobilien

Aus dem im Jahr 2017 gestarteten ‚Modellvorhaben Problemimmobilien‘ hat sich die AG Problemimmobilien entwickelt, die ihre Arbeit und den kollegialen Austausch seit 2023 unter dem Dach der AG Stadtumbau und mit Unterstützung durch die Fachberatung organisiert. Die teilnehmenden Kommunen treffen sich i.d.R. zweimal im Jahr bei einem Praxisbeispiel vor Ort und tauschen sich zu ihren Erfahrungen im Umgang mit Problemimmobilien aus.

AG Sanierung

Die AG Sanierung ist ein informelle Austauschrunde zur kommunalen Praxis bei städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen. Die Arbeitsgruppe trifft sich mehrfach im Jahr auf Einladung einer beteiligten Kommune zu einem Praxisbesuch. Die Arbeitsgruppe steht den Mitgliedskommunen offen, die selbst städtebauliche Sanierungsmaßnahmen durchführen bzw. diese konkret vorbereiten und wird durch die Fachberatung in ihrer Arbeit unterstützt.