AG Innenstadt: Arbeitshilfe- Mobilität in der Innenstadt - vielfältig und komplex

Mobilität ist vielfältig und prägt unseren Alltag. Sie reicht vom Fuß- oder Radverkehr als Formen der aktiven Mobilität (AM) über den öffentlichen Verkehr mit Bussen und Bahnen (ÖV) bis hin zum motorisierten Individualverkehr (MIV), der zum größten Teil mit Autos abgedeckt wird. All diese Mobilitätsformen haben ihre eigenen – sich teilweise entgegenstehenden – Bedürfnisse und Anforderungen an die (Innen-)Stadt und besitzen dabei ganz unterschiedliche Stärken und Schwächen.

Der innerstädtische Verkehr birgt viele Herausforderungen. Dazu gehören unter anderem Verkehrsüberlastung, begrenzter Platz für Fahrzeuge, Umweltbelastung durch Abgase, Lärm und die Sicherheit von Fußgänger*innen und Radfahrenden. Dominierte über Jahrzehnte die autogerechte Stadtgestaltung, setzt seit Jahren in den Kommunen ein Umdenken ein. Auch wenn laut dem Statistischen Bundesamt der Anteil des Autos am Personenverkehrsaufkommen im Jahr 2020 noch etwa 83,5 Prozent1 betrug, ist die Mobilitätswende in vollem Gang. Hier steht vielerorts auch die Innenstadt im Fokus. Dabei ist es vor allem die Digitalisierung, die Impulse setzt und neue Formen der individuellen Mobilität möglich macht. Multimodalität, Sharing-Modelle, Apps mit Echtzeitdaten und intelligente Verkehrsführung sind nur einige der Stichworte in diesem Zusammenhang.

Mobilität ist und bleibt eine  Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und für Begegnungen. Und so notwendig Mobilität ist, muss sie sich doch verändern und eine Grundlage dafür ist eine städtische Infrastruktur, die unterschiedlichen Mobilitätsbedarfen von Verkehrsformen und -teilnehmenden an diversen Räumen gerecht werden muss. 

Das Netzwerk Innenstadt NRW nahm die voran beschriebenen Herausforderungen zum Anlass und hat zu dem Thema „Mobilität - vielfältig und komplex“  eine Arbeitsgruppe durchgeführt. An drei Terminen haben die Teilnehmenden die Herausforderungen und Bedürfnisse herausgearbeitet, die die heutige komplexe Mobilität an die Infrastruktur der Stadt und ihre Nutzer*innen stellt. Ziel war es, Ansätze zu finden, die einen Blick in die Zukunft der Mobilität im urbanen und ländlichen Raum ermöglichen.Die folgende Arbeitshilfe fasst die Ergebnisse der Veranstaltungen zusammen. 

Ursprünglich veröffentlicht von

Netzwerk Innenstadt NRW

Art der Publikation

Arbeitshilfe

Jahr und Ausgabe

06/24

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