Praxisbeispiele aus unseren Veranstaltungen / Publikationen

Bottom Up-Projekte & Bürgerbeteiligung

Veranstaltung: Innenstadtgespräch - „Wem gehört die Stadt? - Beteiligung und Teilhabe in der (Innen-)Stadtentwicklung“ (21.01.2025)

Kommune: Rheine-Elte (NRW)

Kurzbeschreibung: Der Verein Dorf. Land. Zukunft. entwickelte mit den Bürger:innen und wichtigen Akteuren von Rheine-Elte eine nachhaltige Neugestaltung des zentralen Dorfplatzes. Geplant sind Grünflächen, Wasserinstallationen und Platz für Veranstaltungen und möglicherweise ein Café. Es wurden diverse Beteiligungsformate ausprobiert und mit der Hochschule Osnabrück zusammengearbeitet. 

Zeitraum: 2021 - 2026

Kontakt: Verein Dorf. Land. Zukunft. / info@dorflandzukunft.de  

Mehr Infos: https://www.dorflandzukunft.de/projekte/dorfplatz-neugestaltung 

 

Veranstaltung: Innenstadtgespräch - „Wem gehört die Stadt? - Beteiligung und Teilhabe in der (Innen-)Stadtentwicklung“ (21.01.2025)

Kommune: Sulz am Neckar (Baden-Württemberg)

Kurzbeschreibung: Sulz am Neckar setzt auf Bürgerbeteiligung durch Formate wie einen Klimarat, ein Bürgerforum zur Innenstadt und temporäre Stadtexperimente, um Themen wie Klimaschutz und Flächennutzung durch die Bevölkerung aktiv mitzugestalten. Es wurde auch durch den Staatsanzeiger Award in der Kategorie „Bürgerbeteiligung“ ausgezeichnet. 

Zeitraum: läuft stetig

Kontakt: buergerengagement@sulz.de 

Mehr Infos: https://www.sulz.de/leben-wohnen/buergerbeteiligung-engagement/buergerengagement 

Veranstaltung: Bürger*innenbeteiligung im Spannungsfeld zwischen Müssen, Wollen und Können (16.08.2023)

Kommune: Stadt Schwerte

Kurzbeschreibung: Das Bürgerbeteiligungsformat „Mitmachstadt Schwerte“ fördert auf verschiedenen Ebenen Bürger:innenbeteiligung und Engagement. Dazu gehören das MitMachBüro als erste Anlaufstelle, das MitMachPortal für den Informationsaustausch und die Möglichkeit, Themen vorzuschlagen, sowie das MitMachGremium, das durch Zufallsauswahl zusammenkommt, um den Dialog zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu fördern. Beispiele für weitere MitMachProjekte sind Stadtteilkonferenzen und der „Schülerinnenhaushalt“.

Zeitraum: läuft stetig

Kontakt: Anke Skupin / Koordinierungsstelle Beteiligung / Telefon 02304 104-608 / anke.skupin@stadt-schwerte.de 

Mehr Infos: https://mitmachstadt.schwerte.de/ 

Veranstaltung: Bürger*innenbeteiligung im Spannungsfeld zwischen Müssen, Wollen und Können (07.02.2024)

Kommune: Stadt Hamm

Kurzbeschreibung: Bei einem Stadtspaziergang in Hamm wurden aktuelle städtische Entwicklungen und Stadterneuerungsprojekte anschaulich vorgestellt. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der kreativen Zwischennutzung von Schaufenstern als Ausstellungsflächen für laufende Projekte. Die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Künstler:innen, Einzelhändler:innen und weiteren lokalen Akteuren wurde mehrfach hervorgehoben – insbesondere im Hinblick auf die Stärkung der Innenstadt.

Zu den vorgestellten Maßnahmen zählten unter anderem die Umgestaltung der Fußgängerzone sowie die geplante Neuentwicklung des Westentors. Auch das Stadterneuerungsprojekt Luisenhof wurde thematisiert. Dabei wurde deutlich, wie wichtig Beteiligungsprozesse für eine nachhaltige Stadtentwicklung sind. Die Stadt Hamm setzt hierzu auf eine breite Palette von Beteiligungsformaten – von Bürgerwerkstätten über Online-Umfragen bis hin zu themenspezifischen Veranstaltungen wie „Im Westen was Neues“, „Neues für Werries“, der „Grünen Umweltachse“ sowie der „Innenstadtkonferenz“ und dem „Innenstadtdialog“. Ziel ist es, die Bürger:innen aktiv in die Gestaltung ihres urbanen Lebensraums einzubeziehen und dabei vielfältige Perspektiven sichtbar zu machen.

Zeitraum: läuft stetig

Kontakt: Stadt Hamm / info@stadt.hamm.de

Mehr Infos: https://www.hamm.de/sags-hamm 

Veranstaltung: Bürger*innenbeteiligung im Spannungsfeld zwischen Müssen, Wollen und Können (07.02.2024)

Kommune: Stadt Datteln

Kurzbeschreibung: In mehreren Beteiligungsprozessen wurden verschiedene Akteure und Zielgruppen durch niederschwellige Angebote und partizipative Formate wie Workshops, Umfragen und Reallabore eingebunden. Besondere Bedeutung wurde der transparenten Kommunikation und der positiven Berichterstattung in der Presse beigemessen, während auch Herausforderungen wie die Einbindung von Eigentümer:innen und die Mitsprache von Kindern und Jugendlichen betont worden sind.

Zeitraum: dauerhaft

Kontakt: Quartiersbüro Datteln / quartiersmanagement-datteln@stadtraumkonzept.de

Mehr Infos: https://datteln-baut.de/ / https://www.eglv.de/lippe/blaues-klassenzimmer-in-datteln/ 

Veranstaltung: Innenstadtgespräch - „Wem gehört die Stadt? - Beteiligung und Teilhabe in der (Innen-)Stadtentwicklung“ (21.01.2025)

Kommune: Stadt Wuppertal

Kurzbeschreibung: Wuppertal nutzt digitale und analoge Formate, um Bürger:innen aktiv einzubinden. Mit Projekten wie der temporären Umgestaltung des Laurentiusplatzes, Pop-up-Parks, Umfragen oder Postkartenaktionen werden innovative Lösungen für die Innenstadt erprobt und gemeinsam entwickelt. Bürgerbeteiligung soll bei möglichst vielen Stadtentwicklungsprojekten in Wuppertal mitgedacht werden.

Zeitraum: läuft stetig

Kontakt: Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement der Stadt Wuppertal / buergerbeteiligungstadt@stadt.wuppertal.de

Mehr Infos: https://www.wuppertal.de/microsite/buergerbeteiligung/index.php 

Veranstaltung: Bürger*innenbeteiligung im Spannungsfeld zwischen Müssen, Wollen und Können (26.10.2023)

Kommune: Stadt Wuppertal

Kurzbeschreibung: Wuppertal ist durch mehrere Zentren geprägt, die entlang wichtiger Mobilitätsachsen wie der Schwebebahn liegen. Die Hauptzentren Barmen und Elberfeld bilden das urbane Herz der Stadt. Zur Stärkung dieser Vielfalt wurden die ISEKs für Elberfeld und Barmen entwickelt. Aktuell arbeitet die Stadt mit dem Projekt InnenbandStadt an einer gemeinsamen Innenstadtstrategie, um Impulse zu setzen und Potenziale der Zwischenräume zu aktivieren.

Zeitraum: seit 2023

Kontakt: Anna Lerch vom Amt für Stadtentwicklung / Telefon 0202 563-7979 / anna.lerch@stadt.wuppertal.de

Mehr Infos: https://www.wuppertal.de/wirtschaft-stadtentwicklung/einzelhandel/Innenstadtband_485912.php 

Veranstaltung: Bürger*innenbeteiligung im Spannungsfeld zwischen Müssen, Wollen und Können (26.10.2023)

Kommune: Stadt Wuppertal

Kurzbeschreibung: Es wurde ein Einblick in die Tätigkeiten des Landschaftsgärtners und in die Planungen für die Umgestaltung des Gartens gegeben. Dabei wurde auf die Herausforderungen aufmerksam gemacht, die damit verbunden sind. Zudem wurde betont, dass es wichtig ist, die Anwohner:innen und Nutzer:innen des Parks einzubeziehen und aufzuzeigen, welche Vorteile eine Umgestaltung mit sich bringt und was für Vorteile damit einhergehen.

Zeitraum: einmalig

Kontakt: Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement der Stadt Wuppertal / buergerbeteiligungstadt@stadt.wuppertal.de

Mehr Infos: https://www.wuppertal.de/presse/meldungen/meldungen-2022/januar/info-deweerthscher-garten.php 

Smart Cities

Veranstaltung: Digitale Innenstädte (27.08.24)

Kommune: Gütersloh (NRW)

Kurzbeschreibung: Gütersloh verfolgt eine nachhaltig und anwendungsbezogene Stadtentwicklung mit dem Anspruch, das Leben leichter zu machen. Als Projekt stellte wurde die neue Passantenfrequenzmessung vorgestellt, die nicht nur für den Einzelhandel, sondern für die gesamte Stadtplanung Vorteile bringen soll, etwa bei der Neuentwicklung von Aufenthaltsflächen oder Mobilitätsströmen. Daten werden auf der kommunalen Datenplattform zusammengeführt, die auch kleineren Kommunen als Mandantenlösung zur Verfügung gestellt werden kann.

Zeitraum: 2020 - 2027

Kontakt:  Stadt Gütersloh / digital@guetersloh.de 

Mehr Infos: https://www.smart-city-dialog.de/ueber-uns/modellprojekte-smart-cities/guetersloh / https://www.guetersloh.digital/gd/index.php 

 

Veranstaltung: Digitale Innenstädte (24.10.24)

Kommune: Bochum(NRW)

Kurzbeschreibung: Die Stadt Bochum verfolgt eine integrierte Strategie, die sich auf fünf zentrale Leitthemen stützt. Diese sind in insgesamt 15 Handlungsfelder untergliedert, die jeweils durch konkrete Projekte mit Leben gefüllt werden. Für die Umsetzung ist die Smart City Innovation Unit verantwortlich, die dabei eng mit den verschiedenen Akteur:innen der Stadtgesellschaft zusammenarbeitet. Ziel ist es, eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadtentwicklung gemeinsam zu gestalten.

Zeitraum: 2020 - 2027

Kontakt: Bochum Smart City / Telefon 0234 622 020 50 / info@bochum-smartcity.de

Mehr Infos: https://www.bochum-smartcity.de/ 

Veranstaltung: Digitale Innenstädte (24.10.24)

Kommune: Stadt Dortmund und Stadt Schwerte (NRW)

Kurzbeschreibung: Aus unterschiedlichen Beteiligungsformaten – etwa den Smart City Meetups, Gaming Festivals und den Digitalen Wochen – sind insgesamt zwölf Handlungsfelder hervorgegangen. Diese strukturieren die Ideen- und Projektentwicklung der Stadt und umfassen Themen wie Raum & Infrastruktur, Digitale Verwaltung sowie Bildung, Kultur & Freizeit. Als zentrale Erkenntnis („Learning“) wurde die Bedeutung der Nutzung bestehender Netzwerke, der Aufbau neuer Kooperationen sowie die Rolle digitaler Kommunikation und konkreter Projektbeteiligung hervorgehoben.

Zeitraum: 2020 - 2027

Kontakt: Büro Smart City der Stadt Schwerte / smartcity@stadt-schwerte.de / Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates / : smartcity@dortmund.de

Mehr Infos: https://www.smart-city-dialog.de/ueber-uns/modellprojekte-smart-cities/dortmund-und-schwerte /
                    https://smartcity.dortmund.de/wp-content/uploads/2023/04/Smart-City-DOS_2030.pdf 

Aufenthaltsqualität durch Grün

Veranstaltung: Digitaler Austausch - „innerstädtische Aufenthaltsqualität durch Grün” (26.11.2024)

Kommune: Stadt Hamm (NRW)

Kurzbeschreibung: Das Projekt verbindet die Innenstadt mit dem Datteln-Hamm-Kanal und wurde zu 80 % durch das Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ finanziert.Neben einer einheitlichen Bepflanzung und barrierefreien Zugängen wurden Herausforderungen wie die Integration der Drogenszene und die Akzeptanz bei Anwohner:innen durch gezielte Maßnahmen und gute Kommunikation erfolgreich gemeistert. Der Park wurde gut angenommen, trotz anfänglicher Kritik, besonders bezüglich der Entnahme von Parkplätzen.

Zeitraum: seit 2020

Kontakt: Stadt Hamm Stadtplanungsamt / Telefon 02381 17-4101 / stadtplanungsamt@nothing-important.stadt.hamm.de 

Mehr Infos: https://www.staedtebaufoerderung.info/SharedDocs/praxisbeispiele/DE/wachstum_nachhaltige_erneuerung/NW_Hamm_Chattanoogaplatz_Nordringpark.html

https://www.hamm.de/fileadmin/user_upload/Medienarchiv_neu/Dokumente/Stadtarchiv/Stelen_zur_Stadtgeschichte/stele_nordringpark.pdf

 

 

Veranstaltung: Digitaler Austausch - „innerstädtische Aufenthaltsqualität durch Grün” (26.11.2024)

Kommune: Bochum (NRW)

Kurzbeschreibung: Das Projekt verbessert bis 2030 die Lebensqualität in Bochum durch grüne Freiräume, die zu 80 % durch das Förderprogramm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ finanziert werden. Bisher wurden vier Parks auf städtischem Grund realisiert, bei denen die Anwohner:innen aktiv beteiligt wurden. Ziel ist es, eine gut erreichbare und angenehme Umgebung für die Nachbarschaft zu schaffen. 

Zeitraum: seit 2023

Kontakt: Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum / pocketparks@nothing-important.bochum.de 

Mehr Infos: https://bochum-mitgestalten.de/pocket-parks

Veranstaltung: Digitaler Austausch - „Innerstädtische Aufenthaltsqualität durch Grün“ (26.11.24)

Kommune: Aachen (NRW)

Kurzbeschreibung: Das Projekt zielt darauf ab, verrohrte Bäche wieder sichtbar zu machen, um die Aufenthaltsqualität im Stadtraum zu erhöhen. Erste Maßnahmen, wie der offen fließende Johannisbach am Lindenplatz, wurden bereits umgesetzt und stärken die Erlebbarkeit von Wasser. Dies trägt auch zur Bewältigung von Herausforderungen des Klimawandels bei.

Zeitraum: seit 2019

Kontakt: Abteilung Stadterneuerung und Stadtgestaltung der Stadt Aachen / stadterneuerung@mail.aachen.de 

Mehr Infos: https://www.aachen.de/de/stadt_buerger/planen_bauen/stadtentwicklung/innenstadt/baeche/index.html

Veranstaltung: Digitaler Austausch - „Innerstädtische Aufenthaltsqualität durch Grün“ (26.11.24)

Kommune: Aachen (NRW)

Kurzbeschreibung: Das Projekt hat das Ziel, die Fußgängerinfrastruktur zu optimieren, sodass die umliegenden Grünräume von der Innenstadt aus in nur 20 Minuten zu Fuß erreichbar sind. Die Wege werden barrierefrei, komfortabel und einladend gestaltet, um zum Verweilen und zu abwechslungsreichen Aktivitäten einzuladen. In enger Zusammenarbeit mit den Anwohner:innen wird ein stimmiges Netz geschaffen, das die Kernstadt mit grünen Oasen und angrenzenden Wanderwegen verbindet.

Zeitraum: seit 2015

Kontakt: Abteilung Stadterneuerung und Stadtgestaltung der Stadt Aachen / stadterneuerung@nothing-important.mail.aachen.de 

Mehr Infos: https://www.aachen.de/de/stadt_buerger/planen_bauen/stadtentwicklung/innenstadt/premiumfusswege/index.html

https://baukultur-os.de/media/pages/veranstaltungen/aufenthaltsqualitat-im-strassenraum/f6cc01959d-1614703110/2_stefanie-weitenberg_strategien-aufenthaltsqualitat_aachen.pdf

Veranstaltung: Digitaler Austausch - „Innerstädtische Aufenthaltsqualität durch Grün“ (26.11.24)

Kommune: Aachen (NRW)

Kurzbeschreibung: Die Stadt verfolgt mit dem 2018 beschlossenen strategischem Freiraumkonzept „GRÜNE KRONE“ das Ziel, Grünräume zu schaffen und zu verbinden. Die Strahlen der Krone bezeichnen die in den Siedlungsraum reichenden Landschaftsräume, als Bänder werden die grünen Straßenräume verstanden, die sich durch die Stadt ziehen. Die Stadtparks werden als Juwelen der Krone betitelt und kleinere Grüninseln fallen unter den Begriff Perlen.

Zeitraum: 2018 - 2030

Kontakt: Abteilung Umweltvorsorgeplanung der Stadt Aachen / umwelt@mail.aachen.de 

Mehr Infos: https://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/umwelt/stadtgruen/freiraumkonzept_2019/index.html 

Grün-blaue Infrastruktur

Veranstaltung: Digitaler Austausch - „Wassersensible (Innen-)Stadtentwicklung“ (26.09.24)

Kommune: Meerbusch (NRW)

Kurzbeschreibung: Das geplante Wohnquartier „Kalverdonk“ in Meerbusch-Osterath entsteht nach den Prinzipien der Schwammstadt. In dem nachhaltigen Viertel werden klimaresiliente Maßnahmen wie Dachbegrünungen, Versickerungsmulden und wasserdurchlässige Verkehrsflächen zur Verbesserung des Wasserkreislaufs eingesetzt. Dabei spielen multifunktionale Retentionsflächen eine zentrale Rolle im Entwässerungskonzept. An der Finanzierung des sich keine Investoren beteiligt sind, sondern es werden Fördermittel zur Kofinanzierung genutzt.

Zeitraum: seit 2020

Kontakt: Matthias Pöll / Städtischer Projektleiter / matthias.pöll@meerbusch.de 

Mehr Infos: https://www.baulandentwicklung-kalverdonk.de/

 

Veranstaltung: Digitaler Austausch - „Wassersensible (Innen-)Stadtentwicklung“ (26.09.24)

Kommune: Duisburg (NRW)

Kurzbeschreibung: In Duisburg entsteht ein neuer Stadtteil, der Platz für etwa 7.000 Menschen in rund 3.000 modernen Wohneinheiten bietet. Im Mittelpunkt dieses Quartiers steht die Herausforderung, sich aktiv dem Klimawandel anzupassen, während gleichzeitig eine hohe Lebensqualität und attraktive Aufenthaltsräume geschaffen werden. Durch die gezielte Integration von Gräben zur Ableitung von Niederschlagswasser und Versickerungsflächen wird eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung gefördert, die den natürlichen Kreislauf unterstützt.

Zeitraum: 2020 bis vsl. 2029

Kontakt: GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH / info@nothing-important.gebag.de 

Mehr Infos: https://www.6-seen-wedau.de/start / https://www.wbd-innovativ.de/projekte/wassersensible-stadt

Einzelhandel und Leerstand

Veranstaltung: AG - „Einzelhandel, Leerstand und Co - Perspektiven für die Innenstadt“ (27.03.25)

Kommune: Bochum (NRW)

Kurzbeschreibung: Seit 2018 ermöglicht das Projekt „Tapetenwechsel – Kulturraum für Kreative“ in der Bochumer Innenstadt die Zwischennutzung von Leerständen für verschiedene Projekte wie Start-ups, Kunsthandwerker:innen und Künstler:innen. Durch die Bereitstellung von Ladenlokalen zu geringen Gebühren konnten über 20 Leerstände mit mehr als 70 Projekten bespielt werden, was oft zu dauerhaften Vermietungen führt. Das Projekt wird mit einem Budget von 30.000 € unterstützt, wobei die Stadt die Nutzungsgebühren übernimmt und die Nutzer:innen Verwaltungskosten tragen.

Zeitraum: seit 2018

Kontakt: Stadtmarketing Bochum / info@bochum-marketing.de.

Mehr Infos: https://www.tapetenwechsel-bochum.de/

 

Veranstaltung: AG - „Einzelhandel, Leerstand und Co“ (12.06.24)

Kommune: Münster (NRW)

Kurzbeschreibung: Der P41 Urban Club am Prinzipalmarkt in Münster bot über ein Jahr hinweg einen flexiblen Raum für verschiedene Veranstaltungen wie Ausstellungen, Workshops und Verkaufsaktionen. Initiiert von Tobias Viehoff und unterstützt von Münster Marketing sowie der Initiative Starke Innenstadt, diente der Club als Experimentierraum, um Leerstände zu beleben und innovative Zwischennutzungen zu testen. Das Projekt ermöglichte es Start-ups, Künstler:innen und anderen Akteuren, sich zu präsentieren und mit der Öffentlichkeit in Kontakt zu treten, was sowohl für die Akteure als auch die Stadt von großem Nutzen war.

Zeitraum: knapp 2 Jahre

Kontakt: Tobias Viehoff / Eigentümer / tobias@viehoff.com

Mehr Infos: https://www.reach-euregio.de/page/p41-2023 / https://www.instagram.com/p41urban/ 

Veranstaltung: AG - „Einzelhandel, Leerstand und Co - Perspektiven für die Innenstadt“ (27.03.25)

Kommune: Vreden (NRW)

Kurzbeschreibung: Seit 2020 hat die Stadt Vreden ihre Leerstandsquote durch gezielte Maßnahmen – darunter eine Imagekampagne und die Entwicklung einer Stadtmarke – von 30 % auf 8 % gesenkt. Besonders erfolgreich waren dabei die Fokussierung auf Freizeit- und Kulturangebote sowie eine attraktive Gastronomieszene. Wichtige Instrumente waren die Analyse von Besucherströmen mithilfe mobiler Daten sowie die Umwandlung von Leerständen in Wohnraum, unterstützt durch ein Förderprogramm des Landes NRW.

Zeitraum: seit 2020

Kontakt: Citymanagement Vreden / info@vreden.de

Mehr Infos: https://www.vreden.de/de/wirtschaft-und-bauen/innenstadt 

 

Veranstaltung: AG - „Einzelhandel, Leerstand und Co“ (28.08.2024)

Kommune: Rheine (NRW)

Kurzbeschreibung: Die Stadt Rheine verfolgt seit 2023 das Einzelhandelsentwicklungskonzept „Masterplan Einzelhandel“, dessen Fortschreibung angesichts veränderter Rahmenbedingungen geplant ist. Ein Quartiersarchitekt unterstützt Eigentümer:innen bei der Entwicklung von Nutzungsperspektiven für Leerstände. Neben der Stärkung des Einzelhandels liegt ein weiterer Fokus auf der Verbesserung der Aufenthaltsqualität – etwa durch die Umgestaltung des ZOB, des Emsufers und des Marktplatzes, der nun mehr Belebung und Platz für Außengastronomie bietet.

Zeitraum: seit 2012

Kontakt: Stadtplanung der Stadt Rheine / stadt@rheine.de

Mehr Infos: https://www.rheine.de/stadtentwicklung-wirtschaft/planen-bauen-wohnen/stadtplanung/2727.Weitere-Steuerungsinstrumente-zur-Beachtung.html 

Veranstaltung: AG - „Einzelhandel, Leerstand und Co“ (28.08.2024)

Kommune: Rheine (NRW)

Kurzbeschreibung: Im Rahmen des Verfügungsfonds „Rahmenplan Innenstadt“ wurden Projekte wie die XXL-Liege, Fassadenkunstwerke und Winterbeleuchtung umgesetzt. Zur Unterstützung bei der Verwaltung von Gewerbe- und Innenstadtnutzflächen dient das Wirtschaftsflächenportal, das aktuell um eine elektronische Frequenzzählung erweitert wird. Zusätzlich wird die Aufenthaltsqualität durch Veranstaltungen wie „Summer City“ und den Stadtstrand verbessert, um mehr Menschen in die Innenstadt zu locken

Zeitraum: seit 2012

Kontakt: EWG für Rheine mbH / Telefon 05971 80066-0 / info@ewg-rheine.de  

Mehr Infos: https://www.rheine.de/stadtentwicklung-wirtschaft/stadtentwicklung/rahmenplan-innenstadt/rahmenplan-innenstadt-20/index.html 

Veranstaltung: AG - „Einzelhandel, Leerstand und Co“ (12.06.2024)

Kommune: Münster (NRW)

Kurzbeschreibung: In Münster wird das Zentrenmanagement als gemeinschaftliche Aufgabe umgesetzt – in Kooperation mit Partnern wie ISI Münster und der ISG Bahnhofsviertel. Projekte wie die Domplatz-Oase oder der Pop-up P41 Urban Club verdeutlichen den Erfolg dieser Zusammenarbeit. So wird die Innenstadt nicht nur als Erlebnisraum weiterentwickelt, sondern auch die Vernetzung zwischen Handel, Gastronomie und Eigentümer:innen gezielt gestärkt.

Zeitraum: dauerhaft

Kontakt: Münster Marketing / Telefon 0251 4 92-27 10 / mmm@stadt-muenster.de 

Mehr Infos: https://www.stadt-muenster.de/muenstersmittemachen/zentrenmanagement 

Veranstaltung: Kultur und Bildung: Möglichkeitsräume zum Lernen, Begegnen und Experimentieren (27.06.2024)

Kommune: Oberhausen (NRW)

Kurzbeschreibung: Das Projekt „Creative City“ ist eine Stadtentwicklungsinitiative zur Belebung der Oberhausener Innenstadt. In Kooperation zwischen der Stadt, dem Verein kitev e.V. sowie dem Fraunhofer-Institut UMSICHT wird das Vorhaben im Rahmen des ZIZ-Programms der Bundesregierung umgesetzt. Die Initiative vereint kulturelle Formate, Beteiligungsprozesse und eine gezielte Leerstandsentwicklung, um neue Nutzungsmöglichkeiten für innerstädtische Flächen zu schaffen.

Kern des Projekts sind fünf Reallabore, die verschiedene Themen der Innenstadtentwicklung behandeln. Teilprojekte wie der „Supermarkt der Ideen“ oder die „Arthotek“ bieten Raum für soziokulturelle Angebote, Experimente und Netzwerkbildung. Die Maßnahmen zielen auf eine interkulturelle und inklusive Ausrichtung und werden durch eine mehrschichtige Imagekampagne begleitet, unter anderem mit digitalen Formaten auf Plattformen wie TikTok.

„Creative City“ trägt bereits sichtbar zur Transformation der Innenstadt bei – weg von einer reinen Konsumlage hin zu einem vielfältigen urbanen Raum mit wachsender Gastronomieszene. Herausforderungen bestehen weiterhin in undurchsichtigen Eigentumsverhältnissen, jedoch wird die Entwicklung durch ein starkes Netzwerk aus Ehrenamt, Kulturakteur:innen und einer kleinen, interdisziplinären Projektstruktur vorangetrieben.

Zeitraum: Projektlaufzeit von November 2022 bis Juli 2025, aber Projekte werden verstetigt

Kontakt: kitev – Kultur im Turm e.V. / info@kitev.de 

Mehr Infos: https://creative-city-ob.de / https://kitev.de/   

Veranstaltung: Kultur und Bildung: Möglichkeitsräume zum Lernen, Begegnen und Experimentieren (27.06.2024)

Kommune: Hannover (Niedersachsen)

Kurzbeschreibung: Bei dem Projekt „aufhof“ in Hannover handelt es sich um eine kulturelle und bildungsorientierte Zwischennutzung im Erdgeschoss eines ehemaligen Galeria-Kaufhof-Gebäudes. Die zentral gelegenen Räume bieten viel Platz für Co-Working und kreative Formate und erfreuen sich insbesondere bei jungen Menschen großer Beliebtheit. Der Erfolg des Projekts wird neben der attraktiven Lage vor allem der Niedrigschwelligkeit und der aktiven Programmgestaltung zugeschrieben. Herausforderungen bestehen insbesondere im hohen technischen und finanziellen Aufwand sowie in der langfristigen Perspektive – erschwert durch eine schwierige Kontaktaufnahme nach einem Eigentümerwechsel. Ziel ist die Verstetigung der Nutzung; erste Schritte hierfür wurden bereits unternommen. Im Juli 2024 wurde das Projekt beendet.

Zeitraum:  2023 - 2024, Fortführung ist geplant 

Kontakt: Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Hannover / Telefon 0511 168-45919 / Stadtverwaltung@hannover-stadt.de

Mehr Infos: https://www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/de/Microsites/aufHof/Rueckblick.php   

Veranstaltung: Kultur und Bildung: Möglichkeitsräume zum Lernen, Begegnen und Experimentieren (27.06.2024)

Kommune: Hildesheim (Niedersachsen)

Kurzbeschreibung: In Hildesheim entstand aus einer Zwischennutzung während der pandemiebedingten Ladenschließungen das kulturelle Format KULTUR STREAM durch die GbR Licht.n.Stein, das sich zu einer festen Größe im städtischen Leben entwickelt hat. Ausgangspunkt war die temporäre Nutzung einer ehemaligen Bäckerei, in der zunächst Kunst ausgestellt und später ein improvisiertes Videostudio eingerichtet wurde, um lokale Künstler:innen digital sichtbar zu machen. In Zusammenarbeit mit der Stadt wurde anschließend der leerstehende Ratskeller zur Verfügung gestellt, der zunächst als Aufnahmelocation diente und später zu einem Veranstaltungsort mit Gastronomiebetrieb weiterentwickelt wurde.

Die Räumlichkeiten boten günstige Bedingungen für kreative Experimente und ermöglichten die Gründung eines heute etablierten Kulturunternehmens. Neben Ausstellungen und kleineren Konzerten wird unter anderem das Marktplatzmusik-Festival organisiert, das sowohl Einheimische als auch Städtereisende anzieht. Die Zusammenarbeit mit Verwaltung, Anliegern und Gastronomie wird als zentral für den Projekterfolg bewertet – insbesondere der offene Austausch sowie die Bereitschaft, Vorhaben zu ermöglichen.

Zeitraum: seit 2020

Kontakt: Atelier Licht.n.Stein / Telefon: 05121-7551534 / n.stein@gmx.at 

Mehr Infos: https://atelierlichtnstein.com/ 

Digitalisierung in der Mobilität

Veranstaltung: ExLab - „Digitale Infrastrukturen für den urbanen Radverkehr“ (04.03.25)

Kommune: Oldenburg (NRW)

Kurzbeschreibung: Im Rahmen des Projekts wurden 45 Leuchten in den Boden eingelassen, die durch ihr grünes Aufleuchten anzeigen, ob Radfahrende bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h die aktuelle Grünphase erreichen können. Besonders wichtig war die begleitende Öffentlichkeitsarbeit, um die Maßnahme verständlich zu kommunizieren und die Akzeptanz zu fördern. Die Gesamtkosten betrugen 200.000 €, von denen 65 % durch Fördermittel gedeckt wurden.

Zeitraum: seit 2023

Kontakt: Amt für Verkehr und Straßenbau der Stadt Oldenburg / Telefon 0441-235-2879 / verkehr@stadt-oldenburg.de 

Mehr Infos: https://www.oldenburg.de/startseite/leben-umwelt/verkehr-mobilitaet/radverkehr/woran-wir-noch-arbeiten/konkretes-aus-dem-rad-und-fussverkehrsprogramm/gruene-welle-fuer-den-radverkehr.html

 

Veranstaltung: ExLab - „Digitale Infrastrukturen für den urbanen Radverkehr“ (04.03.25)

Kommune: Düsseldorf (NRW)

Kurzbeschreibung: Im gesamten Stadtgebiet wurden bisher 28 Fahrradquartiersgaragen errichtet, die direkt vor der Haustür zur Verfügung stehen. Die Stationen bieten witterungsfesten und bequemen Fahrradparkraum, der über eine App buchbar ist und mit einer Auslastung von 86 % gut angenommen wird. Die Anwohnenden wurden in die Standortplanung einbezogen und die Stationen zeichnen sich durch ein hochwertiges Design aus, das die Sichtachsen nicht blockiert.

Zeitraum: seit 2022

Kontakt: Connected Mobility Düsseldorf GmbH / info@cmd.nrw  

Mehr Infos: https://www.cmd.nrw/mobilitaetsangebote/fahrrad/fahrradstation
                   https://www.duesseldorf.de/aktuelles/news/detailansicht/newsdetail/fahrradquartiersgaragen-in-duesseldorf-mit-eurobike-award-2024-ausgezeichnet-1

Veranstaltung: ExLab - „Digitale Infrastrukturen für den urbanen Radverkehr“ (04.03.25)

Initiator: Klimabündnis e.V.

Kurzbeschreibung: 

Die Kampagne Stadtradeln motiviert über Wettbewerb den Umstieg aufs Rad und verzeichnete 2.886 teilnehmende Kommunen und 1.138.396 Radelnde. Im Zeitraum von Mai bis September können Kommunen 21 Tage zur Teilnahme wählen, wobei die vollständige IT-Infrastruktur, Seminare und Materialien bereitgestellt werden, um die Teilnahme für Kommunen zu erleichtern.

„RADar!“ ist eine Meldeplattform, die die Schwarmintelligenz von regelmäßigen Radfahrenden nutzt, um Infrastrukturmaßnahmen zu planen und Bürger:innenbeteiligung zu fördern. Kommunen, die an „Stadtradeln“ teilnehmen, können die Plattform ohne Zusatzkosten nutzen, wobei positive Meldungen kategorisiert und punktgenau zugeordnet werden

Zeitraum: Stadtradeln seit 2008

Kontakt: info@stadtradeln.de / info@radar-online.net  

Mehr Infos: https://www.stadtradeln.de/home
                    https://www.klimabuendnis.org/aktivitaeten/kampagnen-und-mehr/stadtradeln.html
                    https://www.klimabuendnis.org/aktivitaeten/instrumente-und-methoden/radar.html

Veranstaltung: ExLab - „Digitale Infrastrukturen für den urbanen Radverkehr“ (04.03.25)

Kommune: Oldenburg (NRW)

Kurzbeschreibung: Das OLi-Verleihsystem besteht aus 275 Rädern, welche in virtuellen Stationen und Flexzonen im gesamten Stadtgebiet verfügbar sind. Das Verleihsystem ist partnerschaftlich organisiert, wobei die Stadt Oldenburg den Auftraggeber und die Mediengruppe Weser Kurier die Betreiber darstellen. Ebenso beteiligt sind zahlreiche Projekt-, Mobilitäts-, Service- und Systempartner. 

Zeitraum: seit 2022

Kontakt: Amt für Klimaschutz und Mobilität der Stadt Oldenburg / Telefon 0441-235-4189 / klimamobil@stadt-oldenburg.de

Mehr Infos: https://www.oldenburg.de/startseite/leben-umwelt/verkehr-mobilitaet/radverkehr/oeffentliches-fahrradverleihsystem/oli-bike/vorberitungen-vor-dem-start.html

 

Wenn die Kirchen gehen - Leerstellen füllen

Veranstaltung: Digitaler Austausch - „Wenn die Kirchen gehen - Leerstellen füllen“ (26.02.25)

Kommune: Willich (NRW)

Kurzbeschreibung: Auch die Kirche St. Mariä Empfängnis in Willich war mit dem Phänomen rückläufiger Kirchenbesuche konfrontiert. Daher entschloss man sich, die 1962 neu aufgebaute Kirche für weitere Nutzungen zu öffnen. In einem Gebäudeflügel befinden sich heute unter anderem eine Küche, eine Bücherei, Veranstaltungsräume, eine Sozialstation der Caritas und ein Kleiderkreisel. Der andere Gebäudeteil wird weiterhin sakral genutzt. Das Ergebnis dieser Öffnung: Das Gebäude wird nun an sechs Tagen in der Woche jeweils acht Stunden lang genutzt – statt zuvor lediglich zwei Stunden pro Woche.

Das Beispiel zeigt, wie viel Potenzial in Kirchenräumen steckt: Sie können Orte der Gemeinschaft sein, vielfältige Nutzung ermöglichen und – bei guter Zusammenarbeit – Raum für spannende, zukunftsfähige Projekte bieten.

Zeitraum: seit 2013

Kontakt:  Bischöfliches Generalvikariat Aachen / kommunikation@bistum-aachen.de 

Mehr Infos: https://www.zukunft-kirchen-raeume.de/projekte/st-mariae-empfaengnis-sozial-kulturelles-gemeindezentrum/